Am 24.07.2020 nahm die Klasse 2BM3S (Kaufleute für Büromanagement) den Helping Hands-Award im Rahmen ihrer Zeugnisausgabe entgegen. Mit diesem Preis werden besondere Leistungen von Absolventen von Berufsschulen in der Rhein-Neckar-Region honoriert.

Die Klasse hat sich hierfür durch besondere schulische Leistungen, außergewöhnliches soziales Engagement und die erfolgreiche Organisation der schuleigenen Ausbildungs- und Studienmesse Race to Future qualifiziert.

Der Geschäftsführer der VWA, Stefan Willenbücher, und unser Schulleiter Uli Richard Liebler übergaben den Preis stellvertretend für die Klasse an die beiden Klassensprecher Hanna Almeida de Oliveira und Felix Metzler.

Über 600 Prüflinge - in der kaufmännischen Berufsschule, dem Kaufmännischen Berufskolleg II, dem Berufskolleg Wirtschaftsinformatik, dem Berufskolleg Fremdsprachen, dem Einjährigen Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife, dem Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf mit Schwerpunkt Erwerb von Deutschkenntnissen - das ist bereits unter normalen Bedingungen eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Zu Corona-Zeiten ist das noch einmal deutlich aufwändiger geworden, da in den Klassenräumen nicht so viele geprüft werden dürfen wie gewohnt.

Erstmalig wurde auch die Sporthalle als Prüfungsraum verwendet - alle angehenden Kaufleute für Büromanagement schrieben dort ihre Prüfungen.

Das Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen (MTC) liegt gegenüber der Julius-Springer-Schule - die ja in der ehemaligen amerikanischen Mark Twain School beheimatet ist. Von daher lag eine Zusammenarbeit bei der Sonderausstellung zu Mark Twain nahe.

Im Frühjahr und Sommer 1878 verbrachte Samuel L. Clemens – besser bekannt unter seinem Pseudonym Mark Twain – gemeinsam mit seiner Familie gut drei Monate in Heidelberg. Die Geschichten seiner Beobachtungen und Begegnungen veröffentlichte er in einem umfangreichen Reisetagebuch, das im Jahr 1880 unter dem Titel „A Tramp Abroad“ in den USA erschien und zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch ins Deutsche übertragen wurde („Bummel durch Europa“).

Die Sonderausstellung vermittelt Twains Beobachtungen in Bild und Text sowie mit Hilfe von filmischen und interaktiven Elementen. Die inhaltliche Vorbereitung und die Produktion der Ausstellung ist das Ergebnis einer internationalen Zusammenarbeit des MTC mit dem Mark Twain House & Museum in Hartford, Connecticut, und dem Engagement von Schülerinnen und Schülern der Julius-Springer-Schule. Über sechs Monate hinweg konnten die beteiligten Schüler des Berufskollegs dank der Unterstützung der Hopp Foundation for Computer Literacy & Informatics im Rahmen eines professionell angeleiteten Design Thinking Workshop eigene Konzepte für moderne Ausstellungselemente entwickeln.

Ein Ergebnis der Arbeit ist eine interaktive Lichtsäule, die Besucher zur Auseinandersetzungen mit Zitaten Mark Twains einlädt. Darüber hinaus haben die Schüler ihre Interpretationen von Mark Twains Werken filmisch verarbeitet. Dank einer großzügigen Spende der Sparkasse Heidelberg konnte dieser Film professionell produziert werden und wird in der Ausstellung gezeigt.

Die Ausstellung ist bis vom 19. Juni bis zum 18. Oktober 2020 jeweils von Freitag bis Sonntag in der Zeit zwischen 12.00 und 18.00 Uhr geöffnet.

Am 16. März 2020 wurde in der Mark-Twain-Straße 1 zuletzt unterrichtet - dann kam die Corona-Schließung. Sieben Wochen später sind endlich wieder Schüler*innen und Lehrkräfte hier. Der Unterricht an der Schule ist zunächst nur auf die Prüfungsfächer in den Prüfungsklassen beschränkt - wobei "nur" bei uns tatsächlich 35 Klassen bedeutet. Sie werden zeitlich versetzt und auf alle Gebäudeteile gleichmäßig verteilt beschult. Die Klassenzimmer sind ausgedünnt, sodass ein ausreichender Sicherheitsabstand eingehalten werden kann - das bedeutet in vielen Fällen die Aufteilung von Klassen auf zwei Zimmer.

Durch die Stadt Heidelberg wurde eine Maskenpflicht in allen städtischen Gebäuden eingeführt - sie gilt auch bei uns. Vor der ersten Stunde verteilte Oberbürgermeister Dr. Würzner am Eingang waschbare Masken, die im Theater genäht worden sind. Das Stadtblatt berichtet auf seiner Titelseite davon.

Lisa Gartner, eine (inzwischen in eine Regelanstellung übernommene) Auszubildende der Buchhandlung Schmitt & Hahn in Heidelberg, wurde vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag als eine von zwei bundesbesten Azubis ausgezeichnet. Wir gratulieren ihr zu dieser herausragenden Leistung - und freuen uns auch darüber, dass wir als ihre Berufsschule einen Teil zu ihrem Erfolg beigetragen haben.

Lesen Sie einen Bericht dazu in der Fachpublikation Buchmarkt.

Nele Pollatschek studierte erst in Heidelberg Anglistik, später zog es sie nach Cambridge und Oxford um dort Ihre Studien zu beenden. Über Ihre Erlebnisse auf der Insel und Ihre Gefühle zum Brexit schrieb Sie in ihrem aktuellen Buch: "Dear Oxbridge. Liebesbrief an England", erschienen im Galiani-Verlag. Dort erklärt sie uns die Vorteile deutscher Fenster und Sanitäranlagen und die Nachteile der deutschen Hausarbeiten. Wir (die Buchhandels- und Musikfachhändlerklasse 1BHY) sind sehr glücklich, mit Nele Pollatschek eine junge lokale Autorin zu präsentieren, die uns England mit viel Witz, Einfühlungsvermögen und unbestechlich proeuropäischem Blick erklärt.

Die Lesung kostet 4 Euro, für Getränke und Snacks ist gesorgt.

"Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung" ist ein Projekt des World University Service (WUS). Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika kommen hierbei an berufliche Schulen und gestalten Unterrichtseinheiten zum Thema Nachhaltige Entwicklung.

Die Lehrkräfte Anja Gohl und Katharina Merkel hatten das Projekt bei einer Lehrerfortbildung für Globales Lernen kennengelernt und an die JSS gebracht. Sie und weitere Lehrkräfte setzten gemeinsam mit Grenzenlos-Studierenden zahlreiche Lehrkooperationen zu Nachhaltigkeitsthemen im Unterricht um. Schließlich unterzeichnete die Schulleitung sogar eine Selbstverpflichtung zu Globalem Lernen.

Somit hat die JSS im Projekt „Grenzenlos“ alle erforderlichen Kriterien erfüllt und wurde von Dr. Kambiz Ghawami (World University Service e. V. – WUS) feierlich als „Grenzenlos-Schule“ ausgezeichnet. Am Festakt nahmen rund 100 Schülerinnen und Schüler sowie Prominenz der Stadt Heidelberg teil.

Wie ihr Namenspatron Julius Springer fühle sich die JSS zu Demokratie und kultureller Vielfalt verpflichtet, so Schulleiter Uli Richard Liebler.

Wolfgang Erichson, Bürgermeister der Stadt Heidelberg, zeigte sich beim Festakt beeindruckt vom Engagement der Schülerinnen und Schüler. Die JSS würde für die Welt und was in ihr geschieht Sorge tragen, denn: „Wir haben diese Welt nur geliehen“.

Auch Ingo Noack, vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, betonte die vielfältigen Aktivitäten zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globales Lernen an der JSS. Weiterhin anwesend beim Festakt waren die Vorsitzende des Förder- und Freundeskreises, Simone Groß sowie Kristina Wetzel vom Agenda-Büro des Amts für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie.

Dexter Marimazhira, Student der Pharmazie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, war stellvertretend für die Grenzenlos-Aktiven bei der Veranstaltung. Er hatte zuvor in einer Lehrkooperation mit Schülerinnen und Schülern der JSS die Situation des Baumwollanbaus in seinem Herkunftsland, Simbabwe, beleuchtet. Das Ziel war es, sich für faire Produktions- und Handelsbeziehungen in der Textilbranche einzusetzen.

Die Schulband mit Justine Ruml (Gesang), Patrick Stephan (Saxophon) und Lehrer Matthias Huber (Gitarre) brachte zusätzlich gute Stimmung auf.

Das Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird gefördert vom Staatsministerium Baden-Württemberg sowie von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Foto: Besuch in der Klima Arena in Sinsheim
Besuch in der Klima Arena in Sinsheim

Am 18.12.2019 besuchten wir, die Büromanagementklasse 2BM3S, die Klima Arena in Sinsheim. Sie bietet für Kinder, Jugendliche, Familien und Schulklassen einen Klima-Erlebnisort zum Entdecken, zum Erleben und auch zum Mitmachen. Da der Klimawandel ein sehr aktuelles Thema ist, haben wir die Gelegenheit genutzt, um uns mit dieser Problematik auseinanderzusetzen. Zu Beginn wurden wir durch einen interaktiven Kurzfilm in die Thematik eingeführt. Anschließend konnten wir die Klima Arena selbständig erkunden. Hier sind mehrere Stationen aufgebaut, an denen verschiedene Themenbereiche sowohl visuell als auch akustisch aufgegriffen und erklärt werden. Um unser Erlerntes zu festigen, hatten wir im Anschluss die Möglichkeit, in Kleingruppen an einem Quiz teilzunehmen.

Erklärvideo zu Mark Twain

Im Rahmen unsere Projektarbeit dürfen wir, die Klasse BKWI2, zusammen mit dem Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen, eine Ausstellung für die Eröffnung entwickeln, bei der es darum geht, das Mark Twain Center für Jugendliche interessant zu gestalten.

Unsere erste Aufgabe war es bisher, in Teams zusammen Ideen zu entwickeln, und wir hatten bisher sehr produktive Vor-  und Nachmittage. Gemeinsam mit dem Team des Mark Twain Centers, vor allem Herrn Dr. Uwe Wenzel und des uns unterstützenden Teams von Mindshift.One, nehmen diese Ideen immer mehr Form an.

Um einen kleinen Einblick in unserem Projekt zu geben, haben wir ein kurzes Erklärvideo zu Mark Twain gedreht.

Wir freuen uns auf weitere produktive „Teamarbeiten“ und sind auf unsere Ausstellung gespannt, wenn diese im April 2020 zu sehen sein wird.

Den Artikel der Rhein-Neckar-Zeitung zum Ausstellungsprojekt finden Sie hier.

Dieses Jahr haben 40 Schülerinnen und Schüler erfolgreich die Winterprüfung absolviert, 28 davon freiwillig: Sie haben ihre reguläre Ausbildungszeit verkürzt. In den elf Berufen, die vertreten waren (also fast alle, die es an der Julius-Springer-Schule gibt), wurden trotz der geringeren Vorbereitungszeit überdurchschnittliche Erfolge erzielt: 7 mal gab es ein Lob, 8 mal sogar einen Preis für sehr gute Leistungen.

Wir wünschen alle Absolventen alles Gute und viel Erfolg im weiteren Leben!

„Was weißt du über Aktivitäten zum Umweltschutz an deiner Schule?“

  • „Wie hinterlässt du einen grünen Fußabdruck?“
  • „Würdest du auch außerhalb der Unterrichtszeit auf eine Demonstration von Fridays for future gehen?“

Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen einer Befragung ca. 200 Schülerinnen und Schülern aus dem Vollzeit- und Teilzeitbereich gestellt. Im Rahmen eines Unterrichtsprojektes gestaltete die Klasse 2BM2 eine umfangreiche Fragebogenaktion, die insgesamt drei Wochen umfasste. Nach der Projekteinführung und Festlegung der Fragen erstellte die Klasse mit vier Online-Befragungstools die Umfrage. Insgesamt 12 Klassen konnten live über einen QR-Code an der Befragung teilnehmen. Die Antworten wurden in Präsentationen aufbereitet. Und dann kam der große Tag: Die Ergebnisse wurden der Schulleitung vorgestellt.

Neben der Stärkung der Projektkompetenz erlernten die Schülerinnen und Schüler in diesem Projekt auch umfangreiche Kenntnisse über Fragearten und Fragetypen sowie den Umgang mit digitalen Tools für Befragungen.

Und dies waren die wichtigsten Ergebnisse:

  • Das Thema Umweltschutz ist für die meisten Lernenden sehr wichtig bis wichtig.
  • Die meisten achten in ihrem Lebensumfeld bereits auf Maßnahmen zum Umweltschutz.
  • Viele Schülerinnen und Schüler kennen das Engagement der Julius-Springer-Schule im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu wenig.
  • Sie wünschen sich mehr Informationen, vor allem im Rahmen von Exkursionen, Infoveranstaltungen oder Projektwochen.

Die Projektleitung, Frau Teigesser und Herr Wolf, sowie die Klasse 2BM2 bedankt sich bei allen Lehrkräften und Klassen für die Unterstützung des Projektes. Das große Interesse der Schulleitung hat uns sehr gefreut!

Auf das Angebot EuroTrainee der IHK und der EU für Azubis in kaufmännischen Berufen bin ich durch ein Informationsblatt gekommen, welches in unserer Schule verteilt wurde. Nach Rücksprache mit Lehrkräften und der Freistellung ging es an das Bewerbungsverfahren. Ein Lebenslauf auf Deutsch/Englisch, ein zweisprachiges Motivationsschreiben und die Erlaubnis des Betriebes waren für das Bewerbungsverfahren nötig. Als die erfolgreiche Zusage aus Stuttgart kam, waren es lediglich zwei Vortermine, an denen Formalia und Erasmus-Anträge bearbeitet werden mussten; wobei dies alles die Mitarbeiter der IHK organisierten. Sie standen in ständigem Kontakt zu einer Partnerorganisation in Budapest, welche auch den Arbeitsplatz raussuchten und vermittelten. Denn das Ziel war es, in der gleichen Branche, aber in einem komplett verschiedenen Umfeld Ausbildungsinhalte zu vertiefen und zu erweitern. Die Partnerorganisation bereitete aber auch ein Kulturprogramm vor und die Wohnungsvermittlung wurde übernommen. So fanden wir uns zu zehnt in einer beschaulichen WG in der Mitte von Budapest wieder. In einer Minute Fußweg waren wir bei Straßen- und U-Bahn, welches uns eine besondere Flexibilität auch bezüglich der Arbeitswege verschaffte. Frühstück konnten wir jeden Morgen an einer nahegelegenen Bäckerei abholen und zum Abendessen ging es in ein ungarisches Restaurant. Wir teilten uns die Zimmer zum Teil zu zweit, zum Teil zu dritt und hatten einen kleinen Aufenthaltsraum. Deshalb verlegten wir unsere Aufenthalte oft nach draußen bei spät sommerlichen Temperaturen.

Durch die Freizeit am Wochenende blieb auch Zeit, als Tourist durch die Stadt zu schlendern und sich von Kultur und dem Leben als junger Mensch in einer Weltmetropole auch abends bereichern zu lassen... Eine Führung durchs Parlament, einen Thermen-Besuch und Museen verdeutlichten uns die ungarische Kultur und deren Leute. Da die Zeitspanne jedoch weit über ein Wochenend-Trip hinausging, gewöhnte man sich nach einiger Zeit an das Arbeitsleben und den Weg dorthin in der Rushhour. Man konnte als Teil der Gesellschaft in das Leben vor Ort eintauchen.

Um auch im Beruf auf Englisch fit zu sein, hatten wir in der ersten Woche einen Business - Englischkurs. Eine geschulte Trainerin bereitete uns intensiv auf die Sprache und Ausdrucksweise im Gastbetrieb vor.

Mein Laden hieß Prima Hypermarket und ist im östlichen Teil der Innenstadt, in einem Einkaufszentrum, gelegen. Als Teil einer großen Kette waren es etwa 110 Mitarbeiter, die von Montag bis Sonntag knapp 8.000 Kunden pro Tag mit Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln versorgten. Meine Tätigkeiten waren hauptsächlich die Unterstützung des Personals rund um die Waren. Kassentätigkeiten waren aufgrund von Sprachbarrieren wenig sinnvoll. Von der Überprüfung, Verräumung und Kennzeichnung der Waren machte ich vieles am Ende auch selbstständig. Bei internationalen und deutschen Kunden übernahm ich zudem auch die Beratung und Orientierung im Markt. Über gute englische Sprachkenntnisse verfügten leider nur wenige Kollegen, so war es eine Herausforderung, sich zu verständigen; doch mit ein paar ungarischen Vokabeln kam man doch recht weit. So konnte man sich gut integrieren und in die ausländische Arbeitswelt eintauchen.
Dies war sicherlich der größte Erfolg, den ich meines Erachtens nach für mich verzeichnen konnte. So waren es viele Dinge, die sehr ähnlich ablaufen wie bei uns in Deutschland, so zum Beispiel die Warenbeschaffung und Kontrolle. Beim Verräumen und bei der Organisation hätte hier und da ein bisschen mehr Steuerung nicht geschadet.

Für mich persönlich wiegt ein anderer Punkt auch sehr stark, nämlich, dass es scheinbar so große Differenzen in vielen Bereichen und Teilen der EU gibt; sei es das Gehalt, die Arbeitseinstellung oder Sonstiges. Klar ist für mich jedoch, dass diese Leute genauso harte und gute Arbeit leisten können, vielleicht aber geprägt sind von einem anderen Arbeitsumfeld.

Abschließend gilt es einen großen Dank auszusprechen für alle Kollegen vor Ort, den Erasmus-Fonds über knapp 1200€, durch den unser Eigenanteil auf 350€ sank; und alle anderen, die dieses Erlebnis ermöglicht haben. Als Teil der beruflichen und sozialen Erfahrung hätte ich diese Zeit nie missen möchten, die mir sehr viel mitgegeben hat, auch wenn es am Anfang mit der Sprache und der Wohnung nicht alles optimal verlaufen ist. Ich kann nur jedem den Versuch der Erfahrung empfehlen und sich darauf einzulassen... Danke!

Wir, die BKWI2, haben uns am 5.11.2019 auf den Weg gemacht, um der Einladung von Herrn Dr. Uwe Wenzel und Herrn Dr. Frieder Hepp zu folgen, das Kurpfälzische Museum kennenzulernen. Grund für die Einladung war, dass wir Ideen sammeln und uns inspirieren lassen wollten für unser gemeinsames Projekt mit dem Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen, das von Herrn Dr. Uwe Wenzel geleitet wird.

Wir wurden im Museum freundlich empfangen und konnten sofort unseren Rundgang starten. Wir hatten das Glück, dass Herr Dr. Frieder Hepp uns gleich mit einer kleinen Einführung in die Heidelberger Geschichte in die richtige Zeit versetzte. Danach konnten wir das Museum auf eigene Faust erkunden. Die vielen Exponate, die Sammlungen und die Gemälde waren sehr interessant und aufschlussreich. Wir konnten einen ersten Einblick in die Gestaltung eines Museums mitnehmen und haben für unser Ziel, Ideen für die Gestaltung eines Museums, um es für Jugendliche interessanter zu machen, zahlreiche Eindrücke mitgenommen. Diese haben wir im Anschluss daran im Plenum ausgearbeitet.

Vielen Dank für die Einladung!

Am Donnerstag, den 24.10.2019, besuchten wir, die Klasse BK 2/1, das Audi Forum in Neckarsulm.

Bei einer Führung haben wir Einblicke in die Karosseriefertigung, die Presse und die Montage bekommen.

Industrie 4.0 und Inselfertigung konnten wir in der Karosseriefertigung beobachten. Bei der Endmontage wird mit Hilfe der getakteten Reihenfertigung in verschiedenen Gruppen gearbeitet. Dort werden die Karosserie und der Motor zusammengefügt. Diesen Prozess nennt man interessanterweise auch „Hochzeit“.  

Auch die Just-In-Time und Just-In-Sequence Anlieferung verschiedener Teile haben wir gesehen.  

Vieles aus dem Unterricht konnten wir bei Audi in der Praxis erleben. Dies hat uns dabei geholfen, die Abläufe bei der Produktion besser zu verstehen.

Die Guides haben die Führung mit sehr viel Spaß und Humor geleitet. Sie haben all unsere Fragen beantwortet und uns einen interessanten Einblick in das Unternehmen ermöglicht.

(Nadja Kallbrunner, Clara Apfel, BK2/1)

Cyber-Wear Heidelberg GmbH

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Übungsfirma Book-World GmbH besuchten am 30.09.2019 ihre neue Patenfirma Cyber-Wear Heidelberg GmbH. Cyber-Wear ist ein weltweit tätiges Unternehmen der Werbemittelbranche.

Zunächst wurden wir von Annika Merkel und Nadja Oswald über die Entstehung und Entwicklung des Unternehmens sowie über die Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen informiert.

Bei der Unternehmensführung haben wir erfahren, dass das Unternehmen viel Wert auf nachhaltige Prozesse legt. So ist das Gebäude, das in diesem Jahr in Mannheim-Friedrichsfeld neu bezogen wurde, nachhaltig gebaut. Aber auch bei der Beschaffung, Lagerhaltung und beim Vertrieb wird auf Nachhaltigkeit geachtet. Das zeigen auch die verschiedenen Zertifizierungen, die das Unternehmen erhalten hat.

Besonders begeistert haben uns das Lager und der Designbereich. Das Lager war beeindruckend wegen seiner Größe und Anordnung. Im Designbereich werden mit den Kunden Produkte kreiert und Designs entwickelt. Auch Mitarbeiter von Porsche waren schon vor Ort und haben in diesen Räumen zusammen mit den Mitarbeitern von cyber-Wear neue Werbeartikel Porsche entwickelt.

Wir danken Annika Merkel und Nadja Oswald für ihre offene Art. Keine Frage blieb unbeantwortet.

Presse Grosso Südwest/Schmitt & Hahn 

Am Montag, den 7.10.2019, besuchten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Übungsfirma „Book-World GmbH“ das Unternehmen Presse Grosso Südwest in Heidelberg.

Von Michelle Christen - ehemalige Schülerin des Berufskollegs der Julius-Springer-Schule und aktuell Schülerin der Berufsschule an der Julius-Springer-Schule - wurden wir empfangen und in den Presseraum der Firma begleitet.

Dort stellte uns Frank Neureither, Geschäftsleiter für Marketing und Vertrieb, das Unternehmen vor. Für uns Übungsfirmenmitarbeiter und Ausbildungssuchende waren die Informationen über die Geschichte des Unternehmens, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Presse Grosso Südwest und Schmitt und Hahn, sowie die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Betrieb sehr interessant.

Michelle Christen hat uns die Vorzüge einer Ausbildung zur Groß- und Außenhändlerin in einem mittelständischen Unternehmen gut vermittelt. Kurze Wege, Durchlaufen aller Abteilungen, regelmäßiger Austausch zwischen den rund 18 Auszubildenden am Standort Heidelberg – all das sind Punkte, die sich in der Ausbildung auszahlen.

Die darauffolgende Führung durch die Kommissionierung, das Lager, die Versandstation und die Remissionsabteilung begeisterte die Klasse.

Wir danken Frank Neureither für die intensive Betreuung und Beantwortung aller Fragen.

70 Schülerinnen und Schüler aus drei Klassen des kaufmännischen Berufskollegs werden sich in den kommenden Monaten im Rahmen ihrer Projektarbeit mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ und „Klimawandel“ beschäftigen.

Genau da setzte der Impulsvortag von Nachhaltigkeitsexperte Clemens Arnold - 2bdifferent am 27. September 2019 in den Räumen der Julius-Springer-Schule an.

Was haben die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Klimawandel“ mit uns persönlich zu tun? Warum müssen sich Unternehmen, Verbände und Schulen mit dem Thema beschäftigen?

Welche Bedeutung hat „Greenwashing“ im privaten und unternehmerischen Bereich?

Das Thema Nachhaltigkeit ist inzwischen in allen Wirtschaftsbereichen angekommen - so auch in der Veranstaltungswirtschaft. Genau in diesem Umfeld berät 2bdifferent Unternehmen und Institutionen u. a. bei der Umsetzung von nachhaltigen Messekonzepten, Kongressen und Events.

Mit den nachfolgenden Beispielen wurden den interessierten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten aufgezeigt: Der Messeauftritt der „Heidelberger Druckmaschinen AG“ bei der DRUPA 2016, der „Deutsche Filmpreis 2019 –  Die Lola“ und die Weltpremiere des neuen vollelektrischen Porsche Supersportwagens „Taycan“ zeitgleich auf drei Kontinenten am 4. September 2019. Diese Premiere fand an drei Standorten statt, die für regenerative Energiegewinnung stehen - den Niagarafällen (USA/Kanada), dem Solarpark in Neuhardenberg bei Berlin (Europa) und dem Windpark auf der Insel Pingtan (China).

Diese Beispiele zeigen, wie Messeauftritte und Events eindrucksvoll inszeniert und gleichzeitig die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit umgesetzt werden.

Besonders interessant war dies, da ein Teil der Schülerinnen und Schüler im Rahmen des praxisorientierten Profils „Übungsfirma“ im November 2019 mit ihrer Firma Bookworld GmbH an der internationalen Übungsfirmen-Messe in Mannheim mit ca. 120 ausstellenden Übungsfirmen teilnehmen. Aus den mitgenommenen Ideen will das Messeteam einen Teil in die Vorbereitung und Umsetzung fließen lassen.

„Spaß hat es gemacht!“, so die Aussage von Clemens Arnold. „Da machen wir weiter.“, so die Aussage der begleitenden Lehrkräfte, Thomas Köhler und Elisabeth Wagner.

Denn nur, wenn wir die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Klimawandel“ praxis- und schülernah in Projektarbeiten behandeln und bei Messen bzw. Veranstaltungen umsetzen, werden wir alle profitieren und einen Beitrag zu den wichtigen Klimazielen leisten.

Die Julius-Springer-Schule trauert um

Peter Michael Hums

Oberstudienrat i. R.

† 4. September 2019

Er unterrichtete von 1972 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2007 an der Julius-Springer-Schule die Fächer Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Datenverarbeitung.
Besondere Verdienste hat er sich bei der Ausbildung der Steuer- und der Rechtsanwaltsfachangestellten erworben.
Herr Hums war ein hoch geschätzter Kollege, der mit seiner Fachkompetenz, seiner Kollegialität und seiner Menschlichkeit unsere Schule nachhaltig prägte.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Schulleitung und Kollegium der Julius-Springer-Schule Heidelberg

Schulleitung und Kollegium der Julius-Springer-Schule Heidelberg

Das neue Schuljahr beginnt dieses Jahr ausnahmsweise an einem Mittwoch: 11.09.2019.

Das Kollegium freut sich auf ein Wiedersehen bzw. ein Kennenlernen nach den Sommerferien.