Zu Ende des Schuljahres 24/25 hatte die BKFR 1/2 Herrn Joachim Langer von "Gemeinwohlökonomie" bzw. Werkstattökonomie zu Gast. Er führte mit den rund 20 SchülerInnen in ca. 7 Runden das Planspiel Gemeinwohlökonomie durch. Zunächst entschieden die SuS über einen Firmennamen für „ihre“ Schokoladenfabrik. Dann trafen sie in Runden Entscheidungen über Angebotsmenge, Verkaufspreis pro Tafel und ob sie eventuell Ökostrom beziehen etc. Schnell merkten sie, dass sie durch Bio-Zutaten, faire Löhne etc. eigentlich einen Wettbewerbsnachteil erleiden. Nach 4 Runden fand eine "Konferenz" statt, in der der Spielleiter darauf aufmerksam machte, dass es dem Klima, den (Mit-) Arbeitern und dem Boden immer schlechter ging. Wie stark die Gemeinschaft die Kosten zu tragen hatte, wurde mithilfe eines "Gemeinwohlindices" dargestellt. In der Folgen wurden noch 3 Runden unter der Prämisse gespielt, dass rücksichtsloses Wirtschaften hoch besteuert wird. Die "Unternehmer" lernten, sich rücksichtsvoll zu verhalten und dennoch nach Gewinn zu streben. Der Ehrgeiz war bei allen erwacht, es wurde innerhalb der Unternehmen heftig diskutiert und gerechnet. So kann BW-Unterricht wirklich Spaß machen und eine Verbindung zu vielen UN-Zielen der Nachhaltigkeit (SDGs)  hergestellt werden.(Sb)