Unter dem Motto „Was Dich bewegt“ konnten sich am Dienstag, 18.02.2025, insgesamt 75 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus den verschiedensten Ausbildungsberufen und des Berufskollegs austauschen. Die Jugendkonferenz stellt somit einen wichtigen Baustein zur Teilhabe der Jugendlichen an der Demokratie dar.
Für den Austausch wurden insgesamt 10 Gruppentische mit vorgegebenen Themen wie „Drogen und Sucht“, „Wohlbefinden und mentale Gesundheit“ oder „Krieg, Frieden und Sicherheit“ vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler befassten sich in einem rotierenden Verfahren mit den verschiedenen Themen und konnten ihre Gedanken und Sorgen, aber auch ihre Forderungen an die Politik notieren.
Neben den Forderungen ein Pflichtjahr im Bereich Soziales für Jugendliche verpflichtend einzuführen, wurde an vielen Tischen die Forderung an die Politik für mehr Aufklärung der Jugendlichen geäußert. Diese Aufklärung sollte an den Schulen verortet werden und nicht nur im Bereich Drogen und Sucht, sondern auch bezogen auf das Leben nach der Schule (Versicherungen, Wohnungssuche, Arbeitsplatzsuche etc.) erfolgen.
Die jüngsten Anschläge in Aschaffenburg und München gingen nicht spurlos an dieser Veranstaltung vorüber. Die Schülerinnen und Schüler forderten mehr Friedensbestrebungen in der Politik, aber auch die Verhinderung von Anschlägen durch die Behörden. Mehrfach wurde in diesem Zusammenhang auch geäußert, dass man sich „abends draußen nicht sicher fühlt“.
Die Veranstaltung wurde von den Schülerinnen und Schüler durchweg positiv bewertet, allerdings wurde die Zeit von zwei Stunden von fast allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als zu kurz empfunden.
Durch diese äußere Rahmenbedingung war es nicht möglich, dass alle Schülerinnen und Schüler alle Thementische aufsuchen konnten.
Die Ergebnisse werden durch die Verbindungslehrkräfte (Herr Huber und Frau Frei) an die für die Veranstaltung verantwortliche Jugendstiftung BW weitergeleitet und so dem Kultusministerium zur Verfügung gestellt.
Am Ende des Schuljahres besteht darüber hinaus für interessierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit an der Landesschülerkonferenz als Delegierte ihrer Schule mitzuwirken und so die Ergebnisse den zuständigen Landesministern vorzutragen.
Die Kosten für Material, Moderation und Verpflegung werden vom Land Baden-Württemberg vollständig getragen, so dass der Schule hierdurch keine Kosten entstanden.
Einen besonderen Dank möchten wir der externen Moderatorin Nadja Örüm aussprechen, die zielgruppenorientiert und souverän durch die Veranstaltung führte. Unterstützt wurde Frau Örüm durch die Schülersprecherin Saria-Merve Ceylan und den stellvertretenden Schülersprecher Emir Aykac.
Verfasserin: Anette Frei
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